Geschichte des Männerchores Roßlau

Der Männergesang in Roßlau kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

Am 25. August 1834 gründete sich in Roßlau die „Liedertafel“, eine Vereinigung sangesfreudiger Männer.
Der Männergesang kann somit auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Der Chor gehört zu den ältesten in Deutschland.
Bereits zehn Jahre später kam es in Roßlau unter Mitwirkung der Männerchöre Roßlau, Dessau, Coswig, Raguhn, Oranienbaum, Gröbzig, Jeßnitz und Zerbst zur Gründung des „Anhaltischen Sängerbundes“. Auch das erste Sängerfest (07.09.1844), an dem sich 191 Sänger beteiligten, fand in Roßlau statt.

Seit der Gründung des „Deutschen Sängerbundes“ 1862 waren der Roßlauer Chor und der Anhaltische Sängerbund Mitglieder desselben.

Im Jahre 1876 kam es zur Trennung des Chores in „Liedertafel“ (seidene), „Bürgerliche“ (halbseidene) und „Arbeitergesangverein“ (baumwollene).

Am 29.09.1949 erfolgte dann wieder der Zusammenschluss dieser drei Chöre zum „Männerchor Roßlau“.

Seit 1990 ist der Chor wieder im Vereinsregister eingetragen und Mitglied des „Deutschen Sängerbundes“.
Aus dem kulturellen Leben der Stadt Dessau-Roßlau sowie über die Grenzen der Region hinaus ist er nicht mehr wegzudenken.

Durch qualitativ gute Darbietungen bei Konzerten, Chortreffen und bei Geselligkeiten erwarb er Anerkennung und Wertschätzung.
Traditionspflege und Verbindungen zu anderen Chören sind ebenfalls Inhalt des regen Vereinslebens.

Seit 1963 ist unser Chorleiter, Stadtmusikdirektor Willi Dreibrodt, nun schon der künstlerische Leiter des Chores. Am 01.08.2023 feierte er sein 60-jähriges Jubiläum.

Das ist nur ein kurzer Abriss zur Geschichte. Wer mehr wissen möchte, klicke bitte auf den unten aufgeführten Link.

Abschlussarbeit über Chorvereinsarbeit von Harald Schröer